The Linked Content Coalition Manifesto and Ten Targets

The Linked Content Coalition Manifesto and Ten Targets (PDF, auch als HTML verfügbar):

01 A global Party ID
Rightsholders and “asserters” should be identified with an identifier linked to the ISNI “hub”.

02 Creation IDs for all
Creations of all types should be identified to any required level of granularity.

03 Right IDs
Content rights should be identified distinct from, but linked to, the Creations to which they relate

04 Resolvable IDs
Identifiers should have a URI form so that where they may be persistently and predictably resolved to multiple services within the internet.

05 Linked IDs
“Cross-standard” links between identifiers should use interoperable terms and be authorised by interested Parties at both ends of the link.

06 Interoperable metadata
Standard content and rights metadata schemas and vocabularies should have authorised, public mappings which enable terms and data to be automatically transformed from one standard into another.

07 Provenance of Rights data
The provenance (“asserter”) of Rights declarations should be made explicit.

08 Digital Rightsholder Statement (“DRS”)
Anyone should be able to make standardised, machine-interpretable public statements about rightsholdings in Creations.

09 Conflict Management
Conflicts between public rights declarations should be automatically identifiable so that their resolution can be managed.

10 Linked Fingerprints
Where digital “fingerprints” or embedded “watermarks” exist, they should be mapped to registered Creation identifiers.

Festival für und über persistente Identifier: PIDapalooza

In Reykjavik wird nicht nur Fussball bestaunt, sondern auch über persistente Identifier diskutiert. Zu diesem Zweck trifft man sich dort am 9. und 10. November zum PIDapalooza-Festival:

Open identifiers deserve their own festival

Why build an open identifier infrastructure? So that anyone can use it to create cool tools and services for the research community. If you’re doing something interesting with persistent identifiers, or you want to, come to PIDapalooza and share your ideas with a crowd of like-minded innovators.

Wissenschaftliche Suchmaschine Microsoft Academic

Wie das Library Journal berichtet, geht Microsoft Academic generalüberholt an den Start. Zur Zeit ist noch keine dazugehörige Dokumentation zugänglich, aber:

  • Es gibt eine API.
  • Zitationen werden angezeigt.
  • Es ist hübscher als Google Scholar.

Und da sind wir beim wesentlichen Punkt: Google Scholar bekommt eventuell endlich einen Konkurrenten mit einer vergleichbaren Entwicklermacht im Rücken. Noch funktioniert an Microsoft Academic einiges nicht. Die IDs für Organisationen und AutorInnen sind voller Dubletten, Zitationen sind unvollständig, PDF-Links werden nicht immer als solche angezeigt und noch viele andere Kleinigkeiten mehr.

Schlimmer ist aber noch, dass die Suche an sich nicht funktioniert. Ich habe Titel und Autoren über Umwege gefunden, die ich über die Eingabe des Autorennamens oder des Titels nicht gefunden habe. Da ist noch der Wurm drin. Aber das Angebot ist noch nicht offiziell angekündigt, so wie ich das sehe.

Doch selbst wenn man mit diesen größeren Macken an den Start ginge: Eine Konkurrenz zu Google Scholar ist wünschenswert. Ich bin gespannt, wie sich Microsoft Academic entwickelt.

Technisches Update zu 027.7

Andreas Ledl weist in Inetbib auf Neuigkeiten zu “027.7 – Zeitschrift für Bibliothekskultur” hin:

So verfügen jetzt alle Artikel über eine DOI-Nummer und erscheinen zusätzlich zum PDF auch in HTML und EPUB.

Der Titel ist ja Geschmackssache. Aber wenn mich nicht alles täuscht, ist 027.7 nun das erste deutschsprachige Open-Access-Journal aus der BID-Ecke mit Artikel-DOI und mehreren Ausgabeformaten! Glückwunsch!

Kostenlose DOIs für akademische Einrichtungen

Das nenne ich mal eine schöne Nachricht! Aus der Pressemitteilung der TIB:

Die Vergabe der Digital Object Identifier, kurz DOI, die die dauerhafte Zitierbarkeit von elektronischen Publikationen und Forschungsdaten gewährleistet, ist ab diesem Jahr für akademische Einrichtungen kostenfrei. Dies haben die deutschen Mitglieder der internationalen Non-Profit-Organisation DataCite e.V., das GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, die Technische Informationsbibliothek (TIB), die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) und die Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW), auf ihrer Mitgliederversammlung im Dezember 2012 beschlossen.

Ein Ziel von DataCite ist es, Forschungsdaten im Internet dauerhaft verfügbar und zitierbar zu machen. Möglich wird dies durch das Digital-Object-Identifier-System (DOI). Bei DOIs handelt es sich um eindeutige und dauerhafte digitale Identifikatoren für digitale Objekte. Sie sind mit den ISBN für Print-Publikationen vergleichbar. In Deutschland vergeben die vier deutschen DataCite-Mitglieder – GESIS, TIB, ZB und ZBW – DOIs.

„Die DOI-Vergabe ist ab sofort für akademische Einrichtungen in Deutschland kostenlos“, berichtet Jan Brase, Geschäftsführer von DataCite. „Wir möchten dadurch die Forschung und vor allem die einfache Bereitstellung und Zitierbarkeit von Forschungsdaten in Deutschland weiter fördern. Wir hoffen, dass immer mehr Forschungseinrichtungen ihre Daten im Internet veröffentlichen und dauerhaft zitierbar machen.“

URN als permanente Identifier sind international unbekannt und werden übersehen. DOIs werden m.E. deutlich eher genutzt. Dazu kommt, dass viele Altmetrics-Dienste die Nutzung von DOIs voraussetzen. Ich bin sehr angetan und hoffe, dass dies bald in OPUS integriert wird!

[via @nowakman]

ORCID-Launch am 16. Oktober 2012

Morgen öffnet ORCID die Pforten. Aus diesem Anlass möchte ich hier Martin Fenners Präsentation zu ORCID einbinden:

Wer ein bißchen mehr Text möchte, kann sich seinen Artikel “ORCID: Unique Identifiers for Authors and Contributors” im Information Standards Quarterly durchlesen. Oder die (neu gestaltete?) ORCID-Webseite durchstöbern. Ein guter Einstieg sind die Principles oder die FAQ.

Welche relevanten Autoren-IDs gibt es?

Annahme: Wenn man eine Hochschulbibliographie oder auch eine andere Bibliographie aufbaut, ist es sinnvoll, Autoren eindeutige Identifikatoren zuzuweisen, diese verfügbar zu machen und mit anderen Daten zu verknüpfen.

Fragen:

  1. Welche IDs sammelt man? Die Auswahl ist groß. Welche Identifikatoren sollten unbedingt genutzt werden? Falls ja, warum genau diese IDs?
  2. Gibt es bestimmte IDs, die für spezielle Fachcommunities unverzichtbar sind? Zum Beispiel für Ingenieure, Sozialwissenschaftler, oder Informatiker?
  3. Gibt es vielleicht eine ID to rule them all?
  4. Welche Kriterien sind wichtig für die ID-Wahl (Offenheit, freie Lizenzierung, …)?

Hier ist eine kleine Auswahl. Bitte rege kommentieren das Posting gerne weiterleiten und -verteilen!

Dieselbe Frage ist auch für Organisationen und Werke noch zu klären.

Special Topic der ISQ: Organization and People Identifiers

Information Standards Quarterly (ISQ), Volume 23, Issue 3 (2011), Special Topic: Organization and People Identifiers

Enthält unter anderem:

[via Catalogablog]