Gernot U. Gabel schreibt in der aktuellen Ausgabe des Bibliotheksdiensts (42, H. 2) über Querelen in der ‘London Library’
. Die London Library ist die größte privatfinanzierte öffentliche Bibliothek der Welt. Sie entstand aus dem Bedürfnis des Historikers Thomas Carlyle, auch den weniger privilegierten Zugang zur Bildung zu verschaffen. Auf der Homepage steht dann auch programmatisch: Membership is open to all.
Dies scheint nicht länger der Fall zu sein. Obwohl eine Umfrage aus dem Jahr 2004 ergab, dass 60% der Mitglieder den unteren Einkommensschichten angehören, wurde die Mitgliedsgebühr von ohnehin saftigen £ 210 (heute € 277,54) auf £ 375 (€ 495,37) pro Jahr erhöht.
Mehr Informationen gibt es im oben erwähnten Bibliotheksdienstartikel und sehr zahlreich in der englischen Presse, wie z.B. im Spectator.