VIVO ist ein Netzwerk

VIVO ist nicht nur eine Software, sondern (unter anderem) auch ein Netzwerk. Einerseits – technisch – ein Netzwerk aus verschiedenen Installationen der Software. Andererseits auch ein soziales Netzwerk aus den Personen, die in VIVO erfasst sind. Und aus all den anderen Daten in den – technisch – vernetzten VIVO-Installationen.

Enabling collaboration and discovery among scientists across all disciplines. Unter diesem Motto steht VIVO. Entwickelt wurde es ursprünglich an der Cornell University. [I]n 2009, The University of Florida received a $12.2M award from the NIH to expand the platform at Cornell and five other institutions to facilitate cross-institutional discovery. [1] Aus dem VIVO-Flyer (PDF)

Für das Netzwerk steht Vivosearch.org.

Über Vivosearch können Aktivitäten, Kurse, Organisationen, Personen und Publikationen der zur Zeit acht teilnehmenden Institutionen [2]Cornell University, Harvard University, Indiana University, Ponce School of Medicine, The Scripps Research Institute, University of Florida, Washington University in St. Louis School of Medicine und … Continue reading gesucht werden. Auf der Seite sind die Tools aufgeführt, mit denen Vivosearch gebaut wurde.

Jon Corson-Rikert, John Fereira, Valeria Pesce und Johannes Keizer haben die Netzwerkeigenschaften von VIVO in einem Vortrag über AgriVIVO zusammengefasst:

Und morgen geht es dann weiter mit der Ontologie.

References

References
1 Aus dem VIVO-Flyer (PDF)
2 Cornell University, Harvard University, Indiana University, Ponce School of Medicine, The Scripps Research Institute, University of Florida, Washington University in St. Louis School of Medicine und Weill Cornell Medical College

VIVO ist eine Software

VIVO ist – praktisch betrachtet – erst einmal eine Open-Source-Software, die es zu installieren gilt. Alle Features aufzuzählen, würde hier den Rahmen sprengen. Daher verweise ich für genauere Informationen noch einmal auf das Wiki. Ich möchte nur einen kleinen Eindruck geben und zum Selbstentdecken anregen.

Auf der Sourceforge-Projektseite heißt es:

VIVO is a semantic web project built on the Jena semantic web framework, and is an application to facilitate the discovery of researchers and collaborators across the country and internationally.

Der Benutzer-Oberfläche und das Backend sehen folgendermaßen aus:

Beispielseiten für Personenprofile:

VIVO bietet Visualisierungen der Forschungsaktivitäten. Im Profil von David Alan Easley kann man zum Beispiel drei Visualisierungstools entdecken. Das Co-Author-Network, die Map of Science und das Co-Investigator-Network. Anklicken und entdecken! Wer nur einen Schnappschuss haben möchte:

Die Anweisung “Interact” gilt natürlich nur für die entsprechende Applikation.

Morgen geht’s weiter mit dem VIVO-Netzwerk.

Investorengeld für ResearchGate

ResearchGate, eines der führenden sozialen Netzwerke für Wissenschaftler, konnte sich zum zweiten Mal Gelder einer illustren Investorenrunde sichern. […]

Mit dem Geld sollen vor allem neue Features in das Netzwerk implementiert werden. Im Mittelpunkt stehen dabei Verfahren zur Messung wissenschaftlicher Reputation auf der Basis qualitativen Feedbacks, zusätzlich sollen Funktionen zum Austausch wissenschaftlicher Informationen ausgebaut werden.

[via Heise]

Kernkompetenz "Soziale Netzwerke"

Aus der FAZ:

„Vor kurzem hatten wir eine Position zu besetzen, in der Kenntnis und Nutzung von sozialen Medien ein Ausschlusskriterium war“, sagt Georg Bachmaier, als „Talent & Acquisition Lead“ bei Microsoft zuständig für Neueinstellungen. Zu den ausgeschriebenen Aufgaben gehörte die Erarbeitung von Marketingplänen für die Zielgruppe Hochschulen, Kommunikationsstrategien inklusive. „Wenn sich ein Bewerber auf diese Stelle mit den sozialen Netzwerken nicht auskennt, hat er keine Chance“, sagt Bachmaier.

Marketingstrategien mit der Zielgruppe Hochschulen sehen die Kernkompetenz “soziale Netzwerke” für die Projektmitglieder zwingend vor. Was das für die hochschulinterne Öffentlichkeitsarbeit bedeutet, sollte klar sein.

Mixxt-Account löschen / BibCamp 2009

Ich habe mich aus verschiedenen Gründen gegen eine Teilnahme am Bibcamp 2009 entschieden. Ein Grund war unter anderem die Form der Organisation über Mixxt. Zumindest für mich muss ich feststellen: Mixxt schießt mit Kanonen auf Spatzen. Blogs, Foren, Wikis, persönliche Profile, alles wird dort angeboten. Natürlich muss man die Funktionen nicht nutzen, aber durch das Überangebot wirkt Mixxt sehr unübersichtlich. Manchmal ist weniger eben doch mehr.

Wer sich dort angemeldet hat, wird nicht gerade mit der Nase darauf gestoßen, wie man seinen Account dort löschen kann. Um anderen die Suche zu ersparen: Wenn man angemeldet ist, findet man auf Mixxt.de den Punkt Mixxt-Einstellungen. Dort ist unter “Benutzerzugang” die Option Zugang löschen. Im Verlauf der Abmeldung erfährt man:

Manche Beiträge von Dir werden anonymisiert und nicht gelöscht. Wieso? Zum Beispiel im Falle eines Forum-Beitrages, dessen Antworten dann bedeutungslos werden würden.

Wenn man seine Kontaktdaten also im Forum gepostet hat, bleiben sie dort erhalten.

Soziale Netzwerke im Internet

In der NZZ ist ein Dossier über soziale Netzwerke im Internet erschienen. Unter anderem wird dort auch die Frage diskutiert, inwiefern das “Zeitalter des Social Networking” die Art und Weise verändert, wie Menschen ihre Beziehungsnetze knüpfen.

Und hier sind die einzelnen Beiträge aufgelistet: