Kritik an Altmetrics

Teil der Operation Frühjahrsputz 2016, in deren Verlauf angefangene und nie beendete Postings einfach so veröffentlicht werden.

Erste Meldung:

Scholar urges delegates at conference in the Netherlands to use measures like Twitter to measure public engagement, rather than turning them into new metrics

Ähnliches Thema:

Open access papers ‘more likely to be cited on Twitter’

Articles that are free to view are also more frequently shared on Facebook, new research finds

Un-safe Harbor

Ein datenschutzrechtliches Erdbeben: Das Safe-Harbor-Abkommen ist ungültig, so urteilte der Europäische Gerichtshof.

Mehr Infos:

Neben den überall erwähnten großen Firmen wie Apple, Facebook oder Google stehen bestimmt auch einige Firmen auf der Liste, die zumindest für die bibliothekarische Fachgemeinde nicht unwichtig sind, Thomson Reuters zum Beispiel.

GAFA und das Button-Ökosystem

Teil der Operation Frühjahrsputz 2015, in deren Verlauf angefangene und nie beendete Postings einfach so veröffentlicht werden.

Google, Apple, Amazon und Facebook beherrschen große Teile des (westlichen) Internets, indem sie den Zugang zum Netz kontrollieren. Sie sind extrem geschickt darin diese Position zu verteidigen und auszubauen.

Über das GAFA-Button-Ökosystem.

Google schafft RSS-Alerts ab

Google [1] Wird’s Zeit für eine eigene Kategorie mit Googles abgeschafften Diensten? schafft RSS-Alerts ab, berichtet Jürgen auf Netbib. Was soll’s, Google? Wer braucht schon freie, offene und etablierte Standards, wenn man statt dessen – ja, was eigentlich? Marco Ament (Instapaper) hat sich dem Thema ausführlich gewidmet und zitiert zum Thema Niedergang der Schnittstellen:

But [Facebook] did grow. And grow. And grow. And suddenly the AOL business model didn’t seem so crazy anymore. It seemed ahead of its time.

Once Facebook had proven that it was possible to be the one-stop-shop for your user’s every need, that became the model to emulate. Startups stopped seeing themselves as just one part of a bigger web. Now they wanted to be the only service that their users would ever need… just like Facebook.

Seen from that perspective, the open flow of information via APIs — allowing data to flow porously between services — no longer seemed like such a good idea.

Wie sorgte AOL damals für Hohn und Spott! Niemand will eine Gated Community, wenn man doch das ganze Web haben könnte! Nun ist es das Businessmodell, mit dem man Investoren und Kunden glücklich machen kann. [2] Und Geheimdienste, aber das ist ein anderes Thema.

Sowohl Aments Posting als auch das hier zitierte von Jeremy Keith sind zur Lektüre empfohlen.

References

References
1 Wird’s Zeit für eine eigene Kategorie mit Googles abgeschafften Diensten?
2 Und Geheimdienste, aber das ist ein anderes Thema.

Kurrently: Suchmaschine für Twitter & Facebook

Jürgen Plieninger macht in Netbib nicht nur auf die Bibliojobs-Debatte aufmerksam, sondern erwähnt auch Kurrently als geeignetes Werkzeug, die Debattenbeiträge zu verfolgen.

Sucht man dort nach dem Begriff Bibliojobs, erhält man Ergebnisse aus Facebook und Twitter. In Facebook wird aber entweder nicht über das Thema diskutiert, oder es wird in Kurrently nicht alles angezeigt. Falls hier jemand mitliest, der seinen Account noch nicht gelöscht hat, wäre ich für Erkenntnisse aus einem kleinen Versuch dankbar.

Trend Nr. 1 für 2011: Peer-to-Peer (P2P)

Teil der Operation Frühjahrsputz, in deren Verlauf angefangene und nie beendete Postings einfach so veröffentlicht werden. Dieses Posting finde ich aus bloghistorischer Sicht besonders interessant. Ich lag übrigens mächtig daneben mit meiner Prognose.

Mit meiner Trend-Ansage für 2010 lag ich einigermaßen richtig. Linked (Open) Data ist wirklich ein Dauerthema geworden. Immer noch auf dem aufsteigenden Ast, aber inzwischen im bibliothekarischen Bewusstsein verankert. Auch beim anderen prophezeiten Trend, mobile Bibliotheksanwendungen, ist noch Luft nach oben. Thema waren sie jedoch auch jeden Fall. Daher wage ich es, auch für das nächste Jahr eine Prognose abzugeben.

Trend Nr. 1 für 2011 werden Peer-to-Peer-Anwendungen (P2P) verschiedenster Art sein. Verschiedene Vorgänge der jüngeren Vergangenheit haben auch Laien drastisch vorgeführt, wie fragil digitale Kommunikation ist. In Ägypten wurde das Netz kurzerhand abgeschaltet

Zentral Dezentral
Twitter Identi.ca
Facebook Diaspora
Google Yacy

http://webzwonull.ishp.de/allgemein/amazon-facebook-twitter-und-das-hausrecht-in-der-cloud/

http://annalist.noblogs.org/post/2011/01/08/us-justiz-holt-die-netze-ein/

http://derstandard.at/1289609196058/P2P-DNS-Pirate-Bay-Gruender-unterstuetzt-alternatives-Domain-Name-System

P2P-DNS

PS: Der erste Monat des Jahres ist schon wieder herum, und dieses Posting harrte immer noch der Fertigstellung. Daher ist es nun in nicht so ausführlicher Form wie ursprünglich geplant.

Warum es Google egal ist, eine Social-Media-Geisterstadt zu bauen

Einer Studie von Comscore (im Wall Street Journal wiedergegeben) zufolge fällt die monatliche Nutzungszeit von Google+ pro User deutlich geringer aus als die z.B. von Facebook. PC-User verbrachten zwischen September 2011 und Januar 2012 etwa drei Minuten pro Monat in Google+. Facebook kommt dagegen auf sechs bis sieben Stunden. Venturebeat tritt noch einmal mit der Behauptung nach, dass sogar “social networking pariah MySpace” auf eine durchschnittliche Nutzungszeit von 8 Minuten pro Monat käme.

Gegenüber Venturebeat hat Google auch geäußert, worum es bei Google+ eigentlich geht:

The reality that Google+ is much more than a destination site makes it exceedingly hard for any third-party research firm to monitor or measure its performance. Google thinks about the service not as a site but as a deepening of its relationship to billions of existing users who are already committed to Google’s services like Search, YouTube, Android, etc. By this measure, engagement is already enormous.

Es geht Google also nicht um die Beziehungen der Nutzer untereinander, sondern um Googles Beziehung zu den Nutzern. Das ist wenigstens eine klare Aussage.

Nicht nur in Hamburg sagt man Tschüss.