Report-a-weed BC

Crowdsourcing bietet enorme Potentiale für die Wissenschaft, die eBird-App wurde hier schon erwähnt. Auch beim Erfassen (und anschließenden Bekämpfen) von Neophyten (Pflanzen, die sich außerhalb ihres eigentlichen Lebensraumes ansiedeln, z.B. das Indische Springkraut in Mitteleuropa) kann die Beteiligung möglichst großer und engagierter Bevölkerungsschichten den zuständigen Institutionen eine große Hilfe sein.

In British Columbia unerwünschter Schmetterlingsflieder

Mit diesem Ziel hat das Ministry of Forests, Lands and Natural Resource Operations British Columbia Report-A-Weed an den Start gebracht. Dazu gehört eine Kampagnenwebseite, auf der sich die Android- und iPhone-Apps herunterladen lassen, und eine Infoseite des Ministeriums.

[via @opportunityknck]

ZB MED befreit Katalogisate

Im Rahmen der Expertenkonferenz Open Access and Open Data hat die Deutschen Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass die Katalogisate der ZB MED ab sofort unter CC0 zum Download, zur Verbreitung, Bearbeitung etc. bereit stehen.

Die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) stellt ab sofort ihre Katalogdaten zur freien Nutzung bereit. Dazu gehören über 1.000.000 Medien – unter anderem Bücher und Zeitschriften – aus den Fachbereichen Medizin, Gesundheit, Ernährungs-, Umwelt- und Agrarwissenschaften. Durch eine Freigabe der Daten unter einer CC0-Lizenz ist es möglich, ohne jegliche Beschränkung die Daten herunter zu laden, zu modifizieren und für eigene Zwecke zu nutzen.

Die Daten sind auf der Open-Data-Seite im HBZ-Wiki im Format RDF – ISO 2709 zu finden. Die Daten sind vom Mai 2010 und in zwei Downloads (“Ernährung, Umwelt, Agrar” und “Medizin, Gesundheit”) unterteilt.

Umweltbibliothek eröffnet

Grundsätzlich ist es ja heutzutage eher selten, wenn man verkündet, dass eine neue Bibliothek eröffnet wurde, so aber geschehen in Halle. Dort öffnete eine “Umweltbibliothek”. Trotzdem bleibt ein fader Beigeschmack, denn genau aus den gleichen Räumen, wurde im letzten Jahr eine Umweltbibliothek nach Merseburg verlegt. Die damalige Begründung: nicht genug finanzielle Unterstützung durch die Stadt. Mehr dazu hier.