Swets-Gruppe ist insolvent

Aus dem Börsenblatt:

Der Informationsdienstleister Swets (Swets & Zeitlinger Group B.V.) mit Sitz im niederländischen Leiden hat Insolvenz angemeldet. Eine entsprechende Meldung hat die deutsche Tochter Swets Information Services bestätigt.

Swets ist der breiten Öffentlichkeit vielleicht unbekannt und hat zur Zeit nicht einmal einen deutschsprachigen Wikipedia-Artikel – hier geht es zum englischen Artikel. Es handelt sich dabei jedoch um ein Branchen-Schwergewicht, das nicht nur als Mittler oder Makler zwischen wissenschaftlichen Zeitschriftenverlagen und Bibliotheken agiert(e), sondern unter anderem auch die Institutional Edition von Mendeley bewarb und vertrieb. Springer und Elsevier sind sicherlich nicht die einzigen, die derzeit eindringliche Botschaften an Bibliotheken bezüglich der Zahlungsabwicklungen senden…

Und: Die Aufsatztitel der Online Contents werden von Swets geliefert und täglich aktualisiert.

[via @Libreas]

Melek Batic: Mitarbeiterzeitschriften in deutschen Bibliotheken und Archiven

Batic, Melek: “Mitarbeiterzeitschriften in deutschen Bibliotheken und Archiven : dargestellt am Mitarbeiterzeitschriftenarchiv an der Hochschule Hannover

Abstract:

Mitarbeiterzeitschriften nehmen in der internen Kommunikation von Unternehmen und Non-Profit-Organisationen über 100 Jahre eine zentrale Rolle ein und verlieren auch durch Einzug der Sozialen Medien nicht an Bedeutung. Seit 2007 befinden sich die Mitarbeiterzeitschriften der Arbeitsstelle für innerbetriebliche Kommunikation an der Hochschule Hannover. Das Mitarbeiterzeitschriftenarchiv besteht aus über 750 Zeitschriftentiteln, die bisher öffentlich nicht verzeichnet sind.

Im theoretischen Teil der vorliegenden Bachelorarbeit verdeutlichen die geschichtlichen, funktionalen, inhaltlichen Darstellungen der Publikationsform wie wichtig diese für die berufliche Praxis sowie für die sozialwissenschaftliche und linguistische Forschung sind. Mittels eines Fragebogens lässt sich das Bestandsmanagement beispielhaft an einigen deutschen Bibliotheken und Archiven darstellen.

Anhand einer Bestandsanalyse und einer fach- und bibliotheksspezifischen Bestandsbewertung des Mitarbeiterzeitschriftenarchivs der Hochschule Hannover leiten sich bestands- und ressourcentechnische Handlungsempfehlungen für die Bibliothek der Hochschule Hannover ab und zeigen eine Möglichkeit wie das Mitarbeiterzeitschriftenarchiv zukünftig weitergeführt wird.

Zum Schluss der Bachelorarbeit kommen u.a. die Urheberrechtsproblematik bei der Digitalisierung sowie Vorschläge zur Anbindung an eine Virtuelle Forschungsumgebung als auch die digitale Abgabe der Mitarbeiterzeitschrift zur Sprache.

Neues Biblioblog: beyondthejournal.net

Im Willkommensposting heißt es:

Auf beyondthejournal.net werden Lambert Heller und ich in den kommenden Wochen einige Überlegungen zur informationswissenschaftlichen Zeitschrift der Zukunft veröffentlichen.

Unsere Überlegungen basieren auf einem längeren Diskussionsprozesses, den wir analog und digital geführt haben. Wir bedanken uns bei allen, die diesen Prozess bereichert bisher haben, und laden alle Interessierten ein, diese Diskussionen mit uns fortzuführen.

Einige der hier veröffentlichten Gedanken sind das Ergebnis eines Beitrages, den wir für die 1. DGI-Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI) geschrieben haben.

Das Thema war ja auch hier kürzlich noch aktuell und heiß diskutiert.

Im ersten “richtigen” Posting gibt es erst einmal eine Ist-Aufnahme der deutschsprachigen Fachzeitschriften.