Vascoda und dann?

Im Vascoda-Blog heißt es zur Zukunft von Vascoda:

Vereinbart wurde, dass bis Mitte 2011 ein Wirtschafts- und Arbeitsplan für die Zeit ab 2012 erarbeitet wird. Darin sollen verschiedene Varianten zur Fortführung des Vereins aber auch Optionen zur Weiterführung der von den Mitgliedern gewünschten Aufgaben in anderer Form darstellt und für diese Varianten möglichst die konkreten (finanziellen) Verpflichtungen der dann verbleibenden Mitgliedseinrichtungen bzw. Beteiligten benannt werden.

Darüber hinaus wurde einstimmig beschlossen, das bisherige vascoda-Portal als Recherche- und Einstiegsportal zum Jahreswechsel 2010/2011 abzuschalten bzw. durch das vascoda-Blog zu ersetzen. Dies wird noch in dieser Woche vollzogen. Mittels eines Redirects wird in einem ersten Schritt von allen Seiten unter http://www.vascoda.de automatisch auf das vascoda-Blog (http://vascoda.wordpress.com) weitergeleitet. Eine Suche im vascoda-Suchraum wird nicht mehr möglich sein. Solange unklar ist, ob und wie es mit dem Verein weitergeht, sind größere Aufwände für das Einrichten eines neuen Webauftritts sicher nicht zu rechtfertigen. An das vascoda-Portal gekoppelt ist das Linkresolver-Gateway, welches von verschieden Fachportalen als Dienst zur lokalen Verfügbarkeitsprüfung genutzt wird. Dieser Dienst soll weiter angeboten werden, muss aber zwingend überarbeitet und aktualisiert werden. Verschiedene Ideen für die Ausgestaltung gibt es schon, wann diese wie umgesetzt werden, muss aber noch geklärt werden. Bis dahin wird das vascoda-Blog erst mal nicht unter der Domain www.vascoda.de betrieben, wird aber natürlich durch die Weiterleitung über diese Adresse zu erreichen sein.

Eine Möglichkeit, die Suchräume der einzelnen Fachbibliotheken sinnvoll zu nutzen wäre vielleicht, sie in einer Form anzubieten, wie es mit dem kooperativen Solr/Lucene-Index des GBV geplant ist. Till Kinstler illustriert die Idee in den folgenden Folien:

Würden die einzelnen Indices frei zur Verfügung gestellt werden, könnten Bibliotheken die fachlich jeweils relevanten lokal aggregieren. Dies würde zu einer erheblichen Mehrnutzung der von den Fachportalen gesammelten Informationen führen. Sinnvolle Idee?

Lessing Portal

Das heterogene Übersetzungswerk von Gotthold Ephraim Lessings, welches ca. 7000 Druckseiten umfaßt soll in einem Kooperationsprojekt der Lessing-Akademie mit der Herzog-August-Bibliothek in maschinenlesbarer Form sämtliche Übersetzungen Lessings versammeln und ihnen absatzweise die – oft nur schwer zugänglichen – französischen, englischen, spanischen etc. Originale synoptisch zur Seite stellen.
Nach einem Jahr Vorarbeit ist nun das Lessing-Portal online, welches erste Quellentexte präsentiert. Nach und nach soll dieses nun gefüllt werden.

[via epd]

Virtuelle Fachbibliothek "medien bühne film" ist online

Seit Anfang Januar ist die Virtuelle Fachbibliothek medien bühne film online.
Das Portal bietet neben einer Suche im Gesamtbestand auch die Möglichkeit fachspezifisch in drei Teilportalen (Kommunikations- und Medienwissenschaft/Publizistik, Theaterwissenschaft, Filmwissenschaft) zu suchen.

Außerdem wird die Möglichkeit zur Recherche in fachrelevanten Bibliothekskatalogen, Datenbanken, E-Journals und nach wissenschaftlich relevanten Internetquellen zu suchen.

Bei der Entwicklung des Portals (von der DFG gefördert), handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der UB Leipzig, der UB Frankfurt a.M., sowie der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam und der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig.

[via inetbib]

OPML, oder: Bibliotheken als Organisatoren wissenschaftlicher Kommunikation

Die Rolle der Bibliothek in der näheren und weiteren Zukunft wird ständig hinterfragt. Bei jedem medialen Umbruch (Radio, Fernsehen, Computer, E-Books) wird das Ende des Buches und somit auch der Bibliotheken als Ort der aktuellen wissenschaftlichen Kommunikation prophezeit. Um es mal aus der Perspektive der Bibliothek zu sagen: Bisher konnten wir unseren Hals ganz gut aus der Schlinge ziehen. Dies war unter anderem möglich, weil neue Medien schnell in das bisherige Konzept des Sammelns und Verteilens eingegliedert werden konnten. Die Bibliotheken waren und sind dabei Getriebene technischer Neuerungen, von ihnen ging und geht dabei kein Impuls zur Veränderung aus. Dies muss nicht so bleiben.
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b2i in Leipzig

Jetzt gerade wird auf dem Leipziger Kongress für Information und Bibliothek das Wissenschaftsportal b2i vorgestellt. Ein Testzugang und eine Kommunikationsplattform sind auch schon zugänglich.

Ein kurzer, sehr oberflächlicher Test ergibt: Die Suche bleibt noch ab und an hängen, liefert aber ansonsten ordentliche Ergebnisse, auch die Dublettenbereinigung scheint zu funktionieren.

Technische Basis des Portals ist OCLCs iPort:

Die datenbankübergreifende Recherche und Einbindung externer Dienste sind für die Bibliotheken Schlüsselfunktionalitäten für ein modernes benutzerorientiertes Dienstleistungsangebot.
iPort ist die web-basierte Portalsoftware von OCLC PICA für den simultanen Zugriff auf unterschiedliche Ressourcen. Mit iPort können Sie Ihren Bibliotheksbenutzern den Zugriff auf mehr als nur Ihre lokalen Datenbanken anbieten.
iPort ist eine effiziente und elegante Metasuchmaschine. Wenn Sie Ihre Datenbanken über die performante Metasuchmaschine von iPort anbieten, erhalten relevante Ergebnisse unter einer einfachen und intuitiv bedienbaren Oberfläche.
Mit iPort als Basis für Ihr Portal können Sie dieses ganz nach Ihren eigenen Wünschen um weitere Informationen und Links ergänzen, ohne auf weitere professionelle Hilfe oder Unterstützung angewiesen zu sein. iPort ist die neue Portalsoftware von OCLC PICA basierend auf der Decomate Software, die aus dem europäischen Decomate II Projekt resultierte.