RFC: Open-Data-Aktionsplan des Bundes

Der Open-Data-Aktionsplan des Bundes geht in die dritte Runde:

Der Entwurf des Fazit-Berichts ist fertig und steht zur Diskussion. Jetzt sind Sie gefragt, sich einzubringen und den Umgang mit Open Data auf Bundesebene mitzugestalten.

Der hier zur Diskussion gestellte Fazit-Bericht beleuchtet den Prozess und fasst Erkenntnisse und Ergebnisse zusammen. Bitte bewerten und kommentieren Sie ihn. Bringen Sie Ihre Perspektive ein und sagen Sie uns, wo wir noch nachbessern können oder ob wir noch etwas vergessen haben. Ihr Feedback wird in den Bericht einfließen und zur Weiterentwicklung des Open Data Aktionsplans genutzt.

Diese Diskussion läuft bis zum 6. November 2015.

Open Innovation für Open Government Data

Das Bundesministerium des Innern ruft zur Bürgerbeteiligung in Sachen Open Government Data auf. Es werden Ideen gesucht, welche Daten zu welchem Zwecke veröffentlicht werden könnten.

Open Government Data – der freie Zugang zu Regierungs- und Verwaltungsdaten – kann wesentliche Impulse für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung bringen. Weil das Heben dieses Potentials aber nicht die alleinige Aufgabe der öffentlichen Verwaltung ist, werden hier bis zum 3. April 2015 Ideen dazu gesammelt:

  • Welche Daten der Bundesverwaltung sind von Interesse?
  • Welche Aufgaben könnten damit gelöst werden und welche Anwendungen können entstehen?
  • Wo liegt der zivilgesellschaftliche Nutzen?
  • Wo liegt das ökonomische Potential und wie kann es gehoben werden?

Diese Ideen sind der Rohstoff, um in mehreren Workshops die verschiedenen Akteure zusammenzubringen und so die Datenbereitstellung und -weiterverwendung voranzutreiben. Die Ergebnisse werden dann wieder öffentlich zur Diskussion gestellt.

Jetzt sind Sie dran! Wir sind schon sehr gespannt auf Ihre Ideen!

Eigentlich wird eher andersherum ein Schuh draus. Liebe Bundesregierung, begründen Sie doch bitte, welche Daten der Bundesverwaltung aus welchen Gründen nicht veröffentlicht werden können, weil sonst zivilgesellschaftlicher Schaden drohe. Und warum kümmert sich das BMI um ökonomisches Potential?

Immerhin wird überhaupt etwas in Richtung Open Data unternommen.

3sat-Sendung "nano" zu Open Data

Teil der Operation Frühjahrsputz 2014, in deren Verlauf angefangene und nie beendete Postings einfach so veröffentlicht werden.

“Open Data” ist noch viel zu wenig genutzt: Die öffentliche Verwaltung sollte beim Recht auf Akteneinsicht nach Ansicht der Brandenburger Datenschutzbeauftragten von sich aus mehr Initiative zeigen.

Hier geht’s zum Beitrag (4:40 Minuten).

Harsche Kritik an Govdata.de

Es wurde schon viel zu den Plänen zum deutschen Open-Data-Portal des Bundes, Govdata.de, geschrieben:

Die Überschriften sagen es schon recht deutlich: so wird das nichts. Hauptkritikpunkt ist die Wahl einer eigens geschaffenen Lizenz. Die Diskusssion wurde zusammengefasst auf Not-your-govdata.de, einer Kampagnenseite, auf der man auch gleich seinen Unmut gegen das gewählte Modell kundtun kann.

Open-Data-Portal der EU

Nachdem viele Mitgliedsländer der EU bereits nationale Open-Data Plattformen etabliert haben oder dabei sind diese zu entwickeln, hat die Europäische Kommission heimlich, still und leise, pünktlich zum Weihnachtsfest die Beta-Version des brandneuen EU Open-Data Portals mit über 5800 Datensätzen (ca. 5600 davon kommen von Eurostat) gelauncht!

Mehr bei Open Everything. Und hier geht’s zum Portal.

Reform des Geodatenzugangsgesetzes

Eine Reform des Geodatenzugangsgesetzes (Gesetz über den Zugang zu digitalen Geodaten) wurde beschlossen. Heise.de:

Geographische Informationen des Bundes, darauf basierende Dienste sowie zugehörige Metadaten sollen künftig “grundsätzlich geldleistungsfrei” kommerziell und privat genutzt werden können.

Eine ausführliche Würdigung des Gesetzesentwurf, der laut Heise unverändert übernommen wurde, findet sich im Blog Geoinformationsrecht.

Open Government Partnership ohne Deutschland

Die Regierungen von 46 Ländern haben sich am Dienstag in New York auf Initiative der USA und Brasiliens offiziell zur Open Government Partnership (OGP) zusammengeschlossen. Ziel der Vereinigung ist es, die Schlagworte Offenheit, Transparenz, Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft sowie der Wirtschaft mit Leben zu erfüllen. Außerdem wollen sie das Handeln der Exekutive überprüfbar machen. “Wir wollen das große Ideal der Demokratie voranbringen”, erklärte der brasilianische Staatsminister und Haushaltskontrolleur Jorge Hage beim Start des Bündnisses am Rande der UN-Generalversammlung im Google-Büro in Manhattan. Dabei sei es möglich, dank dem technologischen Fortschritt mehr Elemente der direkten Demokratie einzusetzen.

Deutschland ist nicht dabei. Mehr bei Heise.

Daten über britische Hochschulen

Britische Hochschulen sollen ab nächstem Jahr voraussichtlich bestimmte Kennzahlen in einem normierten Format veröffentlichen müssen.

The information universities could be required to publish will include students’ views on course content, contact hours and teaching quality.

Institutions will also have to make public detailed figures about facilities such as libraries, laboratories and information technology.

Crucially, data collected by universities about their graduates’ performance in the labour market will also be included, including average starting salaries and the speec with which they secure a job.

Die Daten sollen vermutlich auf Unistats gesammelt werden.

[via Telegraph]