Onleihe

Die Bücherhallen Hamburg und die Stadtbücherei Würzburg haben seit heute einen neuen Online-Service. Bei der sogenannten Onleihe, können registrierte Bibliotheksnutzer über das Internet verschiedene e-Medien herunterladen und eine Woche lang nutzen.

Die Nutzer sind dadurch nicht mehr an die Öffnungszeiten gebunden, so soll laut Hella Schwemer-Martienßen, Direktorin der Bücherhallen Hamburg dem Online-Händler amazon, mit einem Angebot ohne Kaufzwang etwas entgegen gesetzt werden.
Momentan stehen rund 10.000 digitale Medien, wie zum Beispiel Hörbücher, E-Books, Musik und Zeitschriften, zur Verfügung.
Weitere Bibliotheken, die an diesem europaweit einzigartigen Angebot teilnehmen werden, sind die Stadtbibliotheken in Köln und in München.

Auf den Seiten der Bücherhallen Hamburg gibt es eine virtuelle Tour durch die “Virtuelle Bücherhalle”.

[via abendblatt.de]

Für bessere Entwicklung und und gerechteren Zugang zu Wissen in all seinen Formen

Für bessere Entwicklung und gerechteren Zugang zu Wissen in all seinen Formen – Gegen die Vorherrschaft exklusiver Rechte über die Wissenswirtschaft!

Eine Deklaration, die sich zu vier Kernpunkten äußert, organisiert vom Netzwerk Freies Wissen, und hier zu unterschreiben.
„Für bessere Entwicklung und und gerechteren Zugang zu Wissen in all seinen Formen“ weiterlesen

DRM doesn't work

Ubuntu founder Mark Shuttleworth: “Note to content owners: DRM doesn’t work”

Some of his “reality bites”:

  1. Any DRM that involves offline key storage will be broken.
  2. The alternative to offline key storage is streaming-only access, and that is equally unprotectable.
  3. Someone will find a business model that doesn’t depend on the old way of thinking, and if it is not you, then they will eat you alive.

You can find more information about digital restriction management on defectivebydesign.org.


Fight DRM, Join the Free Software Foundation

[Via Netzpolitik]

Warum Vista nicht in Bibliotheken und Archiven eingesetzt werden darf

Golem.de berichtet über einen Artikel von Peter Gutmann von der Universität von Auckland (Neuseeland).

Die für Bibliotheken, Archive und auch Firmen relevante Passage aus einem Microsoft-Dokument (Zitat nach Golem.de, Microsoft scheint das Dokument aus dem Netz genommen zu haben):

Die geschützte Umgebung in Windows Vista wird, nach Verstreichen einer angemessenen Warn- und Wartefrist, jeden Treiber blockieren, der Premium-Inhalte nicht ausreichend schützt […] Wenn ein- und derselbe Treiber für alle Chips eines Herstellers eingesetzt wird, dann könnte die Blockade des Treibers dazu führen, dass alle Produkte eines Herstellers einen neuen Treiber benötigen.

Was das für Krankenhäuser, Notrufzentralen und andere sicherheitsrelevante Bereiche bedeutet, ist klar. Für Bibliotheken bedeutet es erstmal nur Mehraufwand. Wirklich kritisch ist – gerade für Digitalisierungsunternehmungen – folgende Passage:

Ein anderes, gravierendes Problem sieht Gutmann in der automatischen Verschlechterung von Bildinformationen, falls Premium-Inhalte verarbeitet werden. Die Spezifikation von Vista sieht vor, dass die Darstellungsqualität von digitalen Bildern automatisch verringert wird, sobald eine Komponente des Systems geschützte Inhalte, zum Beispiel Musik, verarbeitet.

Ein Digitalisierer hört nebenbei ein bißchen Musik aus dem Rechner, und – schwupps – sind die in den letzten Tagen digitalisierten Bilder nur noch in einer schlechteren Qualität vorhanden. Man darf gespannt sein, wie die Hersteller von Digitalisierungssoftware darauf reagieren. Folgt der große Umschwung gen Linux/Mac?